Projektüberblick
trace-wood – Intelligente Nachverfolgbarkeit von Holz als Grundlage für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Auch künftige Generationen sollen Zugriff auf die Ressourcen unserer Wälder haben. Das verlangt eine entsprechend auf Resilienz ausgerichtete Bewirtschaftung und nicht zuletzt die lückenlose, fälschungssichere Rohstoffrückverfolgbarkeit vom Möbel zurück bis zum Baum. Damit können eine transparente Wertschöpfungskette und nachvollziehbare CO2-Senken garantiert werden.
Zu diesem Zweck wird das Projekt trace-wood vom Februar 2023 bis Januar 2026 mittels dauerhafter Holzmarkierungstechnologien einen umfassend einsetzbaren, digitalen Fingerabdruck erarbeiten, der intralogistische Prozessschritte und Produktlebenszyklen vernetzt, um damit die Basis für einen branchenweiten Standard zu legen. Eindeutige Codes, verknüpft mit Maschinendaten und eingebettet in eine umfassende, sichere IT-Architektur, generieren Echtzeitinformationen direkt aus dem Wald, können in der Industrie automatisch detektiert werden, und liefern neue Qualitätsdaten für die Holzverarbeitung. Die oftmals extremen Umgebungsbedingungen verlangen bei der Markierung nach Drucktechniken und Farbstoffen, die neben der Markierungsfunktionalität eine exzellente Haftung auf Holz aufweisen, manipulationssicher und bei Bedarf sogar unsichtbar sind.
Die wesentlichsten Ergebnisse von trace-wood werden abschließend anhand eines digital eingebetteten Demonstrators validiert, um das Potenzial einer lückenlosen, fälschungssicheren, kosteneffizienten und papierlosen Nachverfolgbarkeit vom Möbel zurück bis zum Baum aufzuzeigen und so letztendlich zur Reduktion des illegalen Holzeinschlags und zur CO2-Neutralität in Lieferketten beizutragen.

Abb 1. Der grundlegende Ansatz von trace-wood
